Das Schlossbaufeld mit der Kocherburg erhebt sich als Inselberg im Landschaftsschutzgebiet Buchenhangwald über dem idyllischen Ursprung des Weißen Kochers.
Die Kocherburg war einst Verwaltungssitz für die Ellwanger Klosterherren und wurde 1645 im Dreißigjährigen Krieg zerstört. 1913 fanden Ausgrabungen statt, mithilfe deren die heute bekannten Grundrissskizzen der Ruine erstellt wurden.
Der „Geschichts- und Altertumsverein Aalen e. V.“ gründete die Initiative Ruine Kocherburg, genannt INKO. 2008 legte man nach Sicherungsarbeiten die 12 Meter lange, gut erhaltene Ostmauer frei. Die Mauer wurde mit Bohrungen versehen und mit Zement ausgepresst um das Eindringen von Wasser zu verhindern, anschließend wurde das Mauerwerk sandgestrahlt.
In den letzten Jahren wurde die Ruine aufwändig saniert. So erstrahlt seit 2015 die Mauer an der Südseite ebenfalls wieder im neuen Glanz.
Fotos mit freundlicher Genehmigung von Peter Hommel
Infos zur Ruine Kocherburg bei Wikipedia
Link zur Eröffnungsfeier nach der Renovierung
SWR 3 Beitrag zur Kocherburg
Biketour zur Kocherburgruine